GEMEINNÜTZIG STIFTEN
Stiftung in Österreich gründen
Das Stiften in Österreich hat eine lange Tradition und spielt eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Hier sind einige zentrale Aspekte, die man über das Stiften in Österreich wissen sollte
Historische Entwicklung
Frühe Geschichte: Die Tradition des Stiftens reicht in Österreich bis in die Antike zurück, als wohlhabende Bürger Gelder für öffentliche Zwecke bereitstellten. Im Mittelalter spielten kirchliche Stiftungen eine bedeutende Rolle.
20. Jahrhundert: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es etwa 5.700 Stiftungen in Österreich. Viele gingen jedoch durch Kriege, Wirtschaftskrisen und Verstaatlichungen verloren.
Wiederaufbau: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde versucht, die Stiftungskultur wiederzubeleben, was jedoch nur teilweise gelang.
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Rechtsformen: In Österreich gibt es verschiedene gesetzliche Regelungen für Stiftungen, darunter das
- Privatstiftungsgesetz (PSG)
- Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz (BStFG)
- Neun Landes-Stiftungs- und Fondsgesetze (LStFG).
Gemeinnützigkeit: Stiftungen können gemeinnützige Zwecke verfolgen, wie Bildung, Soziales, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung, Umwelt und mehr. Gemeinnützige Stiftungen genießen steuerliche Vorteile. Bundesstiftungen und Fonds sind nur rein gemeinnützig möglich