Newsletter Dezember 2021




VORWORT



Ruth Williams

###ANREDE###

Mit diesem letzten Newsletter 2021 wollen wir Ihnen bereits jetzt eine schöne Weihnachtszeit wünschen. Egal was uns diese bringt, bitte bleiben Sie gesund und bewahren Sie Ihren Optimismus! Wir freuen uns auf viele spannende Ideen, Projekte und Begegnungen mit Ihnen im nächsten Jahr!

Doch bevor sich der Verband für gemeinnütziges Stiften in eine kleine Winterpause begibt, wollen wir Ihnen noch einen bunten Strauß an Neuigkeiten aus dem Philanthropie-Sektor zukommen lassen. Erfahren Sie, wie Stiftungen sich für Umwelt und Klimaschutz einsetzen, wie die Kaiserschild-Stiftung Forschungsvorhaben von Nachwuchswissenschaftler*innen aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Feldern unterstützt, die Initiative #ZuhörenMachtWirkung sich Schritt für Schritt für mehr Beteiligung in der philanthropischen Arbeit einsetzt und vieles mehr.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Mit besten Grüßen,
Ruth Williams
Generalsekretärin
Verband für gemeinnütziges Stiften

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NEUES
AUS DEM VERBAND


Stiftungen für Umwelt und Klimaschutz

Gemeinsam Zukunft stiften

Der Bereich Umwelt ist, was das Engagement aus der Rechtsform der Stiftung heraus betrifft, noch unterrepräsentiert. Weltweit engagieren sich hier nur 3% aller gemeinnützigen Stiftungen. Österreich ist dabei keine Ausnahme.

Das Netzwerk Worldwide Initiatives for Grantmaker Support (WINGS) hat die Initiative International Philanthropy Commitment on Climate Change ins Leben gerufen. Weltweit sollen Stiftungen sich dazu verpflichten, die natürlichen Belastungsgrenzen unseres Planeten zu respektieren und die Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Stiftungsarbeit stets mitzudenken und zu berücksichtigen. Bisher haben schon über 400 Förderstiftungen aus ganz Europa die Klimaverpflichtung unterzeichnet.

Auch der Verband für gemeinnütziges Stiften will hier einen Schwerpunkt setzen und so mehr zivilgesellschaftliches Engagement für Umwelt und Klima ermöglichen. In einer Online-Kooperation mit dem Klimaschutzministerium werden relevante Themen wie Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, aber auch nachhaltige Veranlagung näher erklärt. Expert*innen teilen auf der Plattform ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus der Praxis. Dabei sprechen sie auch über ihre Partnerschaften und Aktivitäten mit gemeinnützigen Stiftungen und übernehmen teilweise zusätzlich auch die Funktion einer Botschafter*in/Patenschaft zum jeweiligen Schwerpunkt. In thematischen „Zukunfts-Workshops“ wird sektorübergreifend mit verschiedenen Stakeholdern online tiefer in das jeweilige Thema eingestiegen. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie jede/r, durch Wissen, Zeit, Sachspenden, Zustiftungen oder der Gründung einer eigenen gemeinnützigen Stiftung, einen Beitrag leisten kann.

Mehr zum Programm unter: Circular Economy / umwelt.gemeinsam-stiften.at (gemeinnuetzig-stiften.at)



Kaiserschild Podcast

Journalismus im Home-Office

Geht das? Sandra Sonnleitner, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild, spricht mit Daniel Nölleke von der Universität Wien über seine Forschung zu journalistischem Arbeiten im Home-Office, die im Rahmen der Covid-19-Sonderförderung der Kaiserschild-Stiftung umgesetzt wird.

Mit der Covid-19-Sonderförderung unterstützt die Kaiserschild-Stiftung Forschungsvorhaben von Nachwuchswissenschaftler*innen aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Feldern, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie untersuchen. Nölleke ist als Post-Doc am Journalism Studies Center des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien tätig. Zusammen mit Phoebe Maares von der Universität Wien und Sandra Banjac von der Universität Groningen hat er untersucht, ob und wie Journalismus im Home-Office funktioniert. Im Podcast spricht er über Kreativität in der Redaktion, Effizienz im Home-Office, den Newsroom als popkulturelles Element und über die Rolle von Journalismus in der Pandemie.

Der Podcast zum Nachhören unter: Kaiserschild Podcast: Journalismus im Homeoffice. Geht das?



Sciencefundraising

Erfolgreiches Fundraising für Forschungsprojekt

Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) sammelt gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien 350.000,- Euro zur Bekämpfung von Darmkrebs, die Stadt Wien verdoppelt diese Summe.

Das Projekt fokussiert sich auf das Thema Darmkrebs. Ein interdisziplinäres Team rund um Dr. Herndler-Brandstetter verfolgt einen vielversprechenden neuen Immuntherapie-Ansatz im Kampf gegen diese Erkrankung, um die hohe Sterblichkeitsrate langfristig zu minimieren.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
Einblick in die Forschungswelt des Projektteams gibt dieses Video.



WISSENSWERTES
AUS DEM SEKTOR


Schritt für Schritt zu mehr Beteiligung

#ZuhörenMachtWirkung

Gleichberechtigtes Zuhören ist nicht nur eine Frage der individuellen, sondern auch der Haltung einer ganzen Organisation und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Das gilt auch für Stiftungen als wichtiger Teil der Zivilgesellschaft. Denn wer zuhört und sich auf Augenhöhe begegnet lernt, die eigenen Annahmen kritisch zu hinterfragen und weitet den eigenen Blick.

Hierfür braucht es ehrliche Bereitschaft, Zeit und die Offenheit, sich auch unangenehmen Fragen und Kritik zu stellen. Wer sich darauf einlässt, arbeitet aber wirksamer, trifft strategische Entscheidungen fundierter und erkennt Synergien frühzeitig. Grund genug für Stiftungen, mehr und öfter mit Förderpartner*innen, ihren eigenen Mitarbeitenden und mit anderen Stiftungen ins Gespräch zu kommen.

Die Handreichung #ZuhörenMachtWirkung der Initiative #VertrauenMachtWirkung widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von guter Zuhörpraxis. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele wird aufgezeigt, wie Stiftungen nach außen, nach innen und sich untereinander zuhören und stellt Fragen zur kritischen Selbstreflexion für ein besseres Zuhören.

Hier geht’s zur Handreichung: Vertrauen Macht Wirkung - Handreichung – Schritt für Schritt zu mehr Beteiligung.



06. Dezember 2021, 10.00 – 12.00 Uhr

Online-Intensivseminar Stiftungswesen

Selbst für Mitarbeitende in Stiftungen stellt das Stiftungswesen an sich oftmals eine ‚Black Box‘ dar. Das deutsche Maecenata Institut bietet in diesem Seminar einen fundierten Einblick in Theorie und Praxis des Stiftungswesens - nicht ausschließlich nur für Stiftungs-MItarbeiter*innen.

Thematisiert werden Geschichte, Recht, Empirie, Stiftungspolitik und Governance sowie Gestaltungsmöglichkeiten, Funktionen und Ziele, Eigensinn und Wirkung des Stiftungswesens. Das Seminar wird geleitet von Dr. Rupert Strachwitz, Direktor des Maecenata Instituts und langjährig erfahren in der Praxis und Erforschung des Stiftungswesens.

Mehr zu diesem Weiterbildungsangebot unter: Online-Intensivseminar Stiftungswesen 06.12.2021 – Maecenata Stiftung.

Das Maecenata Institut bietet viele weitere Veranstaltungen an, unter anderem das Online-Colloquium ‚Zivilgesellschaft in der Krise‘ am 13.12.2021 ab 18 Uhr. Die Politikwissenschaftlerin Prof. Annette Zimmermann spricht über die Veränderung von Politik und Wirtschaft sowie die Folgen, die sich infolgedessen für Zivilgesellschaft und ihre Organisationen ergeben.
Nähere Informationen und Anmeldung hier.



Julius Baer Stiftung

Wealth Inequality Initiative

Vermögensungleichheit ist eine der größten Herausforderungen der Neuzeit. Sie kann zu ungleichen Gesellschaften, sozialer Instabilität, Gewalt und Unruhen und weiteren gesellschaftlichen Problemen führen, die die Welt insgesamt betreffen.

Typischerweise verteilt die Regierung in Ländern mit geringer Ungleichheit das Vermögen durch Steuern und andere Mittel um und investiert es in Chancengleichheit, Bildung und Gesundheitsversorgung. In Ländern mit hoher Ungleichheit sind jedoch neue Formen des Engagements erforderlich, um die wachsende Ungleichheit zwischen verschiedenen sozialen Gruppen zu verringern.

Die Julius Baer Stiftung unterstützt strategisch Projekte, die dazu beitragen, die Vermögenslücke auszugleichen und Vertrauen zwischen allen Gruppen der Gesellschaft aufzubauen. In Zusammenarbeit mit Pionieren im Bereich der Vermögensungleichheit fördert die Stiftung auch Initiativen, die über die Armutsbekämpfung hinausgehen, indem sie alle Akteure zusammenbringt, um für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaften zu schaffen.

Mehr zum Programm unter: Wealth Inequality 



Social Housing Initiative

Erste Bank Social Banking

Die Versorgung der Bevölkerung mit leistbarem Wohnraum wird immer schwieriger. Immer mehr Menschen verdienen trotz einer Vollzeitbeschäftigung nicht genug Geld, um eine passende Wohnung bezahlen zu können.

Die Social Housing Initiative der Erste Bank ermöglicht betroffenen Menschen, wieder eigenständig zu wohnen. Über die gemeinnützige neunerimmo verschafft die Bank Klient*innen des neunerhaus, der Volkshilfe und anderer Sozialorganisationen in Wien einen eigenmittelfreien Zugang zu leistbaren Wohnungen, indem sie den Finanzierungsbeitrag für die Mieter*innen übernimmt.

Die Social Housing Initiative der Erste Bank hilft gemeinsam mit Sozialorganisationen und Wohnbauträgern wohnungslosen Menschen, mit eigenen vier Wänden in ein neues, eigenständiges Leben zu starten.

Mehr zu diesem Programm unter: Social Banking | Erste Bank



 
 

Der Verband für gemeinnütziges Stiften
wird unterstützt von

Erste Bank der
oesterreichischen Sparkassen AG


Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
 
 
 

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